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Denk' mal drüber nach!

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Wie würdest du dich fühlen, wenn plötzlich Bilder von dir auftauchen, von denen du nicht weißt, dass sie jemals gemacht wurden?

Jeder hat das „Recht am eigenen Bild“. Das heißt, dass jeder selbst bestimmen kann, welche Fotos von einem geschossen oder veröffentlicht werden. Dieses Recht haben alle SchülerInnen, sowie auch die Lehrkräfte. Man muss sie also alle (!) fragen, bevor man sie fotografiert. Auf vielen Schulen tritt jedoch das Problem auf, dass dieses Recht ausgeblendet wird und anschließend Bilder von Lernenden und LehrerInnen gefunden werden. Das kann in Form von Bildern in der Galerie, bis hin zum Verbreiten der Bilder in Klassenchats oder in sozialen Medien auftreten.

An unserer Schule gilt die Regel, dass das Handy während der Schulzeit ausgeschalten in der Tasche ist. Grund dafür ist nicht nur, dass die Konzentration der SchülerInnen während des Unterrichtes gestört wird, sondern auch, dass dadurch der Datenschutz besser eingehalten werden kann. Die Schule soll für alle ein sicheres Umfeld sein, wo keiner sich Sorgen um so etwas machen sollte. Das Auftreten solcher Bilder kann, auch wenn es nicht die Intention war, schwere Folgen für die Betroffenen, aber auch für die TäterInnen haben: 

Mobbing, geringes Selbstwertgefühl oder ein schlechter Ruf, der im schlimmsten Fall zum Suizid führen kann und noch viel mehr sind die Auswirkungen auf die Betroffenen. Jedoch können die TäterInnen auch einen schlechten Ruf erlangen und angezeigt werden. Das Recht am eigenen Bild zu brechen ist strafbar und kann zu Freiheitsentzug oder einer hohen Geldstrafe führen. 

Wir setzen uns für eine friedliche, akzeptierende Schule ein und dafür, dass keines der erwähnten Dinge jemals an unserer Schule auftritt.
Deswegen würden wir Euch und Sie darum bitten, sich für Gerechtigkeit einzusetzen, wenn solche Bilder aufkommen und die TäterInnen eventuell über die möglichen Strafen aufzuklären!